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Innovatives Wohnen

GSV-Projektsammlung für Menschen mit Behinderung in Oberbayern

Lange war die Vorstellung von Wohnen für Menschen mit Behinderung überwiegend durch die klassischen Wohnheime geprägt. Inzwischen können Menschen mit Teilhabe-Einschränkungen je nach Unterstützungsbedarf aus vielfältigen Wohnangeboten wählen. In der Projektsammlung „Innovatives Wohnen“ des Gremiums Gesundheits-, Sozial- und Versorgungsplanung Oberbayern (GSV) werden Wohnkonzepte vorgestellt, die neue Wege beschreiten und besonders innovativ, integrativ und inklusiv sind. Und die zeigen, wie bunt und vielfältig die Angebote für Menschen mit Behinderung heute sind.

Die Projekte wollen Mut und Lust machen. Mut, damit sich die Entscheider vor Ort trauen, sich von tradierten Vorstellungen zu lösen – Wohnen für Menschen mit Behinderung benötigt inzwischen längst nicht mehr nur exklusiv genutzte Sonderbauten. Und Lust darauf, solche Wohnkonzepte bei Planungsvorhaben in den oberbayerischen Kommunen von Beginn an mitzudenken. Denn gut geplant, so zeigen die vorgestellten Beispiele, sind diese Wohnformen und ihre Bewohnenden eine Bereicherung für jede Nachbarschaft und jedes Wohnviertel. Dabei gibt es für jeden städtebaulichen Kontext inzwischen großartige Lösungen, sei es im ländlichen Raum oder in städtischen Quartieren.

Sammlung wird erweitert

Die Projektsammlung „Innovatives Wohnen“ befindet sich aktuell im Aufbau und wird sukzessive erweitert. Der Bezirk Oberbayern freut sich daher über Hinweise zu weiteren Einrichtungen, die beispielgebend für zeitgemäßes Wohnen für Menschen mit Behinderungen sind. Dabei ist es das Ziel, in den Wohnprojekten eine zielgruppenspezifische und regionale Vielfalt abzubilden.

Entstanden ist die Idee einer Sammlung innovativer Wohnprojekte für Menschen mit Behinderung in einer Projektgruppe des Gremiums Gesundheits-, Sozial- und Versorgungsplanung Oberbayern. Im GSV-Projekt Nr. 20 „Ambulantisierung und Wohnraum“ arbeiten verschiedene Leistungsträger, kommunale Spitzenverbände, die freie Wohlfahrtspflege, private Leistungserbringer, Behindertenbeauftragte der Kommunen und Mitglieder des Bezirkstags zusammen. Gemeinsam wird im Projekt eruiert, wie Wohnen für Menschen mit Behinderung auch im Rahmen der Novellierung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) ambulanter und inklusiver gestaltet werden kann.

Ausgewählte Beispiele für innovatives Wohnen:

Haus- und Hofgemeinschaft

Foto: in einer Küche sitzen zwei Männer un ein Kind an einem Tisch und spielen ein Brettspiel. Die zwei Männer lachen.
Gemeinsames Alltagsleben in dem Modellprojekt für inklusives Wohnen "Haus- und Hofgemeinschaft" von Gemeinsam Leben Lernen e. V. (© Bezirk Oberbayern | Wolfgang Englmaier)

Die Haus- und Hofgemeinschaft ist eine neue Form des inklusiven Wohnens. Es handelt sich um ein Ambulant betreutes Wohnangebot für Menschen mit Behinderungen jeden Alters.

Was ist die Haus- und Hofgemeinschaft?

In den eigenen vier Wänden und doch nicht allein: Das ist das Ziel der inklusiven Haus- und Hofgemeinschaft. Menschen mit und ohne Behinderungen leben in einem größeren Anwesen zusammen. Alle Bewohnerinnen und Bewohner wohnen in Apartments beziehungsweise Wohnungen mit einem eigenen Bad und einer Küchenzeile.

Der Gemeinschaftsbereich, den sich alle teilen, besteht aus einem großen Gemeinschaftsraum mit einer Einbauküche und einem Außenbereich mit Terrasse und Garten. 

Ziel ist es, dass Menschen mit Behinderungen selbstbestimmt und unabhängig leben können. Gleichzeitig werden sie von den Bewohnerinnen und Bewohnern ohne Behinderungen unterstützt, um ihren Alltag zu bewältigen. In der Haus- und Hofgemeinschaft können sich die einzelnen Personen in ihr individuelles Apartment zurückziehen. Zugleich können alle am Gemeinschaftsleben im Haus teilnehmen – jede Person, wie es ihren Bedürfnissen entspricht. Diese Form des Ambulant betreuten Wohnens ist an die Ideen angelehnt, die Wohnungsbau-Genossenschaften sowie Mehrgenerationen-Projekte entwickelt haben.

Für wen ist die Haus- und Hofgemeinschaft geeignet?

Die Haus- und Hofgemeinschaft ist eine inklusive Lebensform. Sie ist in der Stadt und in ländlichen Regionen umsetzbar. Sie eignet sich für Menschen mit Behinderungen, die selbstbestimmt in einer Gemeinschaft leben möchten. Bei den Bewohnerinnen und Bewohnern ohne Behinderungen sind Singles, Paare und Familien mit Kindern angesprochen. Voraussetzung für die Aufnahme in die Haus- und Hofgemeinschaft sind großes soziales Engagement und die Bereitschaft, Menschen mit Behinderungen im Alltag zu unterstützen.

Wo gibt es Haus- und Hofgemeinschaften?

Derzeit gibt es Haus- und Hofgemeinschaften nur beim Münchner Verein Gemeinsam Leben Lernen e. V. (GLL - www.gll-muenchen.de). GLL betreibt seit 1989 inklusive Wohngemeinschaften in München und den umliegenden Landkreisen.

Auf Youtube finden Sie auch einen Film zur Haus- und Hofgmeinschaft

Vlog-Serie_ INKLUSIV Wohnen Part
Kübra zu Besuch im inklusiven Wohnprojekt - Vlog-Serie: INKLUSIV Wohnen Part 2

Was kostet das Leben in einer Haus- und Hofgemeinschaft?

In den Wohngemeinschaften leben Menschen ohne Unterstützungsbedarf zu einer reduzierten Miete. Im Gegenzug unterstützen sie ihre Mitbewohnerinnen und Mitbewohner mit Behinderungen. Dieses Modell heißt auch „Wohnen gegen Hilfe“. Die Bewohnerinnen und Bewohner ohne Behinderungen verpflichten sich, pro Monat zirka 60 Stunden Assistenzleistungen zu erbringen.

Wo gibt es weitere Informationen?

Wenn Sie mehr wissen möchten, wenden Sie sich bitte an:
Eva Meyer
Gemeinsam Leben Lernen e. V.
Goethestr. 8, 80336 München
Tel. (089) 8905598-0 oder e.meyer@gll-muenchen.de.

Beim Bezirk Oberbayern ist für dieses innovative Projekt zuständig:
Selma März
Wohnraumkoordinatorin des Bezirks Oberbayern
089 2198-22107 oder selma.maerz@bezirk-oberbayern.de


RiO - Wohnen in Riem-Ost


Wer kann dort wohnen?

RiO ermöglicht Menschen mit einer vorwiegend geistigen Behinderung, mitten in der Großstadt München sicher und gut betreut eigenständig wohnen zu können.
Das Wohnangebot richtet sich an Menschen, die ein gewisses Maß an selbstständiger Lebensführung mitbringen und die in einer kleineren Wohngruppe mit vier weiteren Mitbewohnenden leben möchten.

Wer wohnt dort?

In den vier Gruppen leben 20 Menschen mit einer primären geistigen Behinderung. Die Wohngruppen sind räumlich ins Areal der Genossenschaften Wogeno und Wagnis integriert.

Was hier besonders gut gelingt

Der genossenschaftliche Ansatz des Neubaus in einem neuen Stadtteil Münchens fördert die Teilhabe der dort wohnenden Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft. Kontakte geschehen, Beziehungen wachsen und ein gutes Sozialgefüge fördert die persönliche Weiterentwicklung jeder und jedes Einzelnen.

Kontakt und Adresse

  • RiO

    Gerhard Grüner, Geschäftsbereichsleiter

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Kontaktdaten/Ansprechpartner:
Willy-Brandt-Allee 26 und 20
81829 München

Gerhard Grüner
Geschäftsbereichsleiter
Tel. 08139-800 3800
gerhard.gruener@schoenbrunn.de
https://www.franziskuswerk.de/startseite/wohnen/projekt-rio-wohnen-in-muenchen-riem-ost


Name:
Inklusive Therapeutische Wohngemeinschaft


Inklusive Therapeutische Wohngemeinschaft

Vier Männer und Frauzen sitzen auf einem Sofa. Davor spielt eien junge Frau an einem Flügel.
In der Wohngemeinschaft gibt es ein kleines Klavierkonzert. (Foto: Peter Bechmann © Bezirk Oberbayern)

Wer kann dort wohnen?

In der inklusiven TWG leben Erwachsene mit und ohne seelischer Behinderung zusammen, gestützt durch eine aufsuchende Betreuung und Begleitung durch eine sozialpädagogische Fachkraft. Die Menschen ohne Behinderung (in der Regel Studierende) bringen sich im Bereich Freizeitgestaltung ein und geben Unterstützung bei der Alltagsbewältigung wie Einkaufen, der Zubereitung von Mahlzeiten und gemeinsamen Abendessen in der TWG.

Wer wohnt dort?

In der inklusiven TWG leben aktuell acht Menschen mit einer seelischen Behinderung mit fünf Studierenden zusammen.

Was hier besonders gut gelingt

Durch das Zusammenleben von Menschen mit und ohne seelischer Behinderung auf Augenhöhe entsteht eine Zusammengehörigkeit, durch das Teilen gemeinsamer Interessen und das Gestalten gemeinsamer Lebenszeit. Damit ergibt sich die Chance des Einblicks in die jeweils andere Lebenswelt, Vorurteile können abgebaut werden und die Studierenden werden für den Umgang mit Menschen mit seelischer Behinderung sensibilisiert. Dies stellt einen wichtigen Beitrag zur Entstigmatisierung von Menschen mit seelischer Behinderung dar.

Kontakt und Adresse

  • Inklusive Therapeutische Wohngemeinschaft

    Kontakt: Gabriele Hofweber
    Geschäftsführung Ariadne e.V.

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Lesen Sie mehr zur Inklusiven Therapeutischen Wohngemeinschaft

Lebensgemeinschaft Zuhausen

Wer kann dort wohnen?

In der Lebensgemeinschaft Zuhausen leben Personen mit Behinderungen zusammen mit einem Teil der sie unterstützenden Personen und deren Familien. Verschiedene Wohnmöglichkeiten bieten die Wahl zwischen unterschiedlichen Bedingungen des Zusammenlebens und verschiedenen Formen der Teilhabe an der Gemeinschaft (z.B. Apartment oder Wohngruppe).

Wer wohnt dort?

Aktuell leben dort sieben erwachsene Personen mit einer primären geistigen Behinderung und teilweise starker kognitiven Beeinträchtigung mit neun Menschen ohne Behinderung zusammen.

Was hier besonders gut gelingt

Das familienähnliche Zusammenleben in einer Hofgemeinschaft schafft langfristige Beziehungsmöglichkeiten, echte Chancen auf informelle soziale Kontakte, Eigenständigkeit, Sicherheit und Vertrauen. In der Landwirtschaft, dem Gartenbau und in der Weiterverarbeitung der eigenen Erzeugnisse werden die Hofbewohnenden gemeinsam tätig und tragen so auch zu ihrer Versorgung mit nachhaltig erzeugten Lebensmitteln bei. Sie erleben den Sinnzusammenhang zwischen den anfallenden Tätigkeiten und können ihre Fähigkeiten einbringen, ausbauen sowie neue hinzugewinnen.

Kontakt und Adresse

  • Lebensgemeinschaft Zuhausen

    Ansprechpartnerin: Kerstin Elsen-Krause, Geschäftsführerin

    Einrichtungsart: (Therapeutische) Wohngemeinschaften

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Betreute Wohngemeinschaften des KJSW Rosenheim

Wer kann dort wohnen?

Die betreuten Wohngruppen vom KJSW richten sich an Menschen mit einer primären geistigen Behinderung, die in einem geschützten Rahmen der betreuten Wohngruppe, aber gleichermaßen auch eng eingebunden in ein sehr heterogenes, lebendiges Quartier leben möchten.

Wer wohnt dort?

In den drei Gruppen leben 24 Menschen mit einer primären geistigen Behinderung.

Was hier besonders gut gelingt

Auf dem gesamten Areal finden sich viele Möglichkeiten, gemeinsam Zeit zu verbringen, sich zu unterstützen und in Austausch zu gehen. Alle Bewohner leben hier auf Augenhöhe zusammen. Alle Wohnangebote sind aktiv in der Gestaltung und dem Angebot von gemeinsamen Aktivitäten eingebunden. Hier leben junge und alte Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, mit hohem Pflegebedarf, mit Demenz und sozialtherapeutischem Bedarf zusammen.

Kontakt und Adresse

  • Betreute Wohngemeinschaften des KJSW Rosenheim

    Kontakt: Nina Jenewein-Lipp
    Fachabteilungsleitung offene Wohnformen

    Nussdorferstraße 6
    Ortsteil Sägmühle INNklusiv
    83098  Brannenburg

    Route mit Google Maps berechnen

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AWO Sozialtherapeutische Wohngemeinschaft Fürstenfeldbruck


Wer kann dort wohnen?

Das Wohnprojekt Cerveteristraße ein intensives, ambulantes Angebot für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Es ist Teil eines großen Wohnquartiers. In einem Gebäudeen-semble von sechs Häuserblocks hat die AWO zehn Einzimmerapartments, drei Vierzimmerwohnungen sowie einen Multifunktionsraum und ein Mitarbeitendenbüro mit Beratungsraum angemietet. So hält das Projekt 10 BEW-Plätze in Einzelapartments und neun Plätze in jeweils drei Drei-Personenkleingruppen (Therapeutische Wohngemeinschaften) vor.

Wer wohnt dort?

Menschen mit und ohne Behinderung wohnen hier Tür an Tür, ohne die Unterscheidung, wer betreut wird und wer nicht. Durch das ambulante Setting in Wohnhäusern mit frei vermieteten Wohnungen wird die Autonomie entscheidend gefördert. Die 13 Wohnungen der AWO sind inklusiv in dem Gebäudekomplex verteilt.


Was hier besonders gut gelingt

In der Nachbarschaft wohnen sowohl junge Familien als auch Senioren. Durch eine enge Ver-flechtung von ambulanten Wohnangeboten und tagesstrukturierenden Elementen können Menschen betreut werden, die sonst eher in besonderen Wohnformen leben würden.
Durch die örtliche Nähe der Wohnungen zum Multifunktionsraum und Mitarbeitendenbüro entsteht im ambulanten Setting eine Situation, in der eine hochintensive Betreuung möglich ist. Kurze Wege ermöglichen eine Vielzahl von Begegnungen und sozial-psychiatrischen Interventionen. Die Krisenversorgung ist deutlich erleichtert.
Die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft hat sich für die Bewohnenden wesentlich verbessert.

Kontakt und Adresse

  • Lebensgemeinschaft Zuhausen

    Ansprechpartnerin: Kerstin Elsen-Krause, Geschäftsführerin

    Einrichtungsart: (Therapeutische) Wohngemeinschaften

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RW Holzhausen Landsberg am Lech

Wer kann dort wohnen?

Menschen mit einer primären geistigen Behinderung, die in der Lage sind, relativ eigenständig mit Unterstützung von pädagogischen Fachkräften ihren Wochen- und Tagesablauf zu organisieren und zu planen. Bestimmte Abläufe in den Wohngemeinschaften (bspw. Reinigung der Gemeinschaftsräume etc.) werden gemeinschaftlich besprochen, geregelt und nach Plan von einzelnen Bewohnern durchgeführt.

Wer wohnt dort?

Menschen mit und ohne Behinderung wohnen hier zusammen. Die Menschen ohne Handycap haben keinen pädagogischen Auftrag, helfen je nach Situation und Bedarf auf der "normalen" zwischenmenschlichen Ebene, wie es in WGs auch andernorts üblich ist. Pädagogische Fachkräfte der Offenen Hilfen kommen zu Hausbesuchen und unterstützen die Menschen bei ihren persönlichen Bedarfen und Anliegen.

Was hier besonders gut gelingt

Die Menschen und deren Charaktere prägen die WG, von "außen" wird nur wenig gesteuert. Es bestehen gute Kontakte zu den Nachbarn im Mehrfamilienhaus (Ignaz-Kögler-Straße) bzw. zu den Nachbarn in den beiden Neben-Reihenhäusern (Ziegeleistraße). Man hilft sich aus und spricht sich ab. Der Sozialraum und dessen Infrastruktur werden gerne genutzt, die wichtigsten Orte sind fußläufig gut erreichbar (Innenstadt, Geschäfte, Kino, Freibad, Ämter etc.).

Kontakt und Adresse

  • RW Holzhausen Landsberg am Lech

    Ansprechpartnerin: Barbara Schneider, Leitung Offene Hilfen

    Einrichtungsart: (Therapeutische) Wohngemeinschaften

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Wohnanlage Prien für Menschen mit Behinderung

Wer kann dort wohnen?

Menschen mit einer primären geistigen Behinderung, einer primären körperlichen Behinderung oder mit einer Mehrfachbehinderung sowie zusätzlich erhöhtem Pflegebedarf;
Es müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt werden:

  • Gemeinschaftsfähigkeit
  • Minimum an Körperhygiene
  • Keine selbst- und/oder fremdgefährdende Verhaltensweisen
  • Liegen psychische Beeinträchtigungen vor, müssen die Auswirkungen auf Haus- und Wohngemeinschaften im Einzelfall genau geprüft werden
  • Wohnberechtigungsschein

Wer wohnt dort?

Die Mieter haben unterschiedliche Einschränkungen: z.B. Cerebralparesen, geistige Behinderungen, Folgen von Multipler Sklerose, etc. Sie haben ihre Einschränkungen in unterschiedlicher Ausprägung: manche sind schwerst-mehrfach behindert, anderen sieht man ihre Behinderung kaum an. Ein mobiler Pflege- und Betreuungsdienst, den jeder individuell braucht, wird eigenständig beauftragt.

Was hier besonders gut gelingt

Das Zusammenleben funktioniert nach dem Motto: Mit so wenig Hilfe wie nötig zu so viel Selbstständigkeit wie möglich. Die Finanzierung läuft über ein trägerübergreifendes persönliches Budget. Jeder Bewohner ist Auftraggeber und beauftragt einen ambulanten Dienst seiner Wahl. Assistenten werden nur nach Probearbeiten und mit Zustimmung der Mieter eingesetzt. Es gibt wöchentliche Absprachen im Bewohnertreff jeder Wohngemeinschaft.

Kontakt und Adresse

  • Wohnanlage Prien für Menschen mit Behinderung

    Ansprechpartner: Günther Bauer, 1.Vorstand, Leben mit Handicap e.V. Geschäftsführer Leben mit Handicap Prien GmbH & Co KG

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